In Antwort auf:Klasnic am Boden zerstört: Ärzte verhindern Rückkehr Werder-Profi muss weiter alleine trainieren / "Das geht an die Substanz"
Das ist bitter für Ivan Klasnic: Statt wie erhofft ins Mannschaftstraining zurückzukehren, muss sich der Stürmer mit individuellen Einheiten begnügen.Foto: nph Von Björn Knips
BREMEN Diesen Tiefschlag muss Ivan Klasnic erst einmal verdauen. Der Werder-Stürmer ist bei der sportärztlichen Untersuchung durchgefallen und darf vorerst nicht mit dem Profi-Kader trainieren. "Das geht schon an die Substanz", meinte gestern ein völlig niedergeschlagener Ivan Klasnic.
Die Reise nach Saarbrücken sollte für den 27-Jährigen nach seiner Nierentransplantation eigentlich ein Meilenstein Richtung Comeback darstellen. Vom ehemaligen Nationalmannschaftsarzt Prof. Dr. Wilfried Kindermann hatte sich Klasnic grünes Licht für seine Rückkehr ins Team erhofft. Doch die Ampel blieb auf rot stehen, Klasnic ist momentan gesundheitlich nicht tauglich
"Keinen Bock mehr
auf Reha-Training"
für Leistungssport. "Es fehlt halt noch etwas", knurrte Klasnic. Genauere Angaben wollte er nicht machen.
Fest steht: Ohne die Einwilligung der Ärzte darf Klasnic nicht mit der Mannschaft trainieren. So will es die Deutsche Fußball-Liga (DFL). Für Klasnic bedeutet das zudem, dass er weiterhin auf viel Geld verzichten muss. Denn statt des vollen Gehalts von Werder erhält er nur einen Bruchteil davon von der Berufsgenossenschaft.
Der Kroate muss sich also weiter gedulden. Doch das fällt ihm äußerst schwer. "Ganz ehrlich: Ich habe einfach keinen Bock mehr auf Reha-Training. Es ist sehr schwierig, sich immer wieder zu motivieren, alleine zu trainieren", stammelte Klasnic. Wann er einen neuen Anlauf unternimmt, das O.k. der Ärzte zu bekommen, ließ er offen. Den Zeitpunkt dafür kann er frei wählen.
Wirklich überraschend ist diese Entwicklung allerdings nicht. Als Klasnic vor nicht einmal zwei Wochen beim Tag der Fans sein baldiges Comeback angekündigt hatte, äußerten sich die Werder-Verantwortlichen wie zum Beispiel Sportchef Klaus Allofs sehr zurückhaltend. Wahrscheinlich ahnten sie da schon, dass sich der Stürmer zu viel vorgenommen hatte. Nun folgte der bittere Rückschlag. [09.08.2007]
ich will mal lieber zu dem Spiel gegen Bayern nichts sagen. Gegen Dinamo in Zagreb wird es auch kein Spaziergang. Dennoch gehe ich davon aus, dass wir in Zagreb gewinnen werden.
Ich bin immer noch fleißig in der langweiligen Reha. Wenigstens darf ich gegen den Ball treten.
"An Rücktritt oder Aufhören habe ich nie gedacht", sagte der kroatische Nationalspieler im DSF. "Ich weiß, dass ich wiederkommen kann und werde das auch machen. Nach Meinung meiner Ärzte bin ich wieder gesund." Und weiter: "Natürlich muss man immer wieder auf meine Blutwerte achten, aber ich fühle mich gut. Es ist wie ein zweites Leben." Entscheidung am Freitag Am Freitag wird sich Klasnic einer zweiten sportärztlichen Untersuchung beim ehemaligen Nationalmannschafts-Arzt Prof. Wilfried Kindermann unterziehen.
Ivan hat den test angeblich bestenande und soll nächste woche ins training einsteigen =)))) Aber die schriftlichen ergebnisse solls erst montag oda dienstag geben :(
also bei nordphoto sieht man, dass er zusammen mitfrings trainiert hat.. auch mit ball und so.. das hat er ja vorher z.B. nich gemacht, soweit ich weiß...