Zitat von kreiszeitungSchulz bestätigt Kontakt zu Hannover 96 "Ich bin nicht abgeneigt, aber Werder muss das Okay geben" / Gerüchte um HSV-Interesse
BREMEN (flü) Von Gerüchten hält Christian Schulz nicht viel. Das neuste besagt: Werders Defensivspieler wird vom Hamburger SV umworben und soll - quasi als Verhandlungsmasse - in den Transfer von HSV-Stürmer Boubacar Sanogo nach Bremen einfließen. "Das ist mir neu, davon habe ich nichts gehört", sagte der 24-Jährige gestern. Und Werder-Sportchef Klaus Allofs beteuerte: "Das war kein Thema."
Die Spekulationen um Schulz waren aufgekommen, nachdem der HSV gestern Linksverteidiger Alexander Laas zum VfL Wolfsburg transferiert hat und der Club nun auf der Suche nach Ersatz ist. "Wir wollen die Balance im Team erhalten, deshalb werden wir auf dem Transfermarkt tätig", kündigte HSV-Pressesprecher Jörn Wolf gestern an. "Klar, dass dann Gerüchte aufkommen. Doch wie gesagt: Das angebliche HSV-Interesse ist mir neu", erklärte Werder-Profi Schulz.
Mit einem anderen Gerücht wollte der 24-Jährige aber aufräumen. "Es wird immer behauptet, ich sitze hier in Bremen bereits auf gepackten Koffern. Das ist nicht der Fall. Ich habe dem Verein nur mitgeteilt, dass ich nach zwölf Jahren bei Werder meinen bis 2008 laufenden Vertrag nicht verlängern werde, weil ich etwas anderes machen will. Ich habe kein Problem damit, noch ein Jahr in Bremen zu bleiben. Wenn der Verein sagt: ,Jetzt nicht’, okay, dann eben im nächsten Jahr."
Gleichwohl würde Christian Schulz noch in diesem Sommer zu einem anderen Club wechseln, "wenn alles passt. Bremen ist das Zünglein an der Waage, sie müssen das Okay geben", sagt Schulz. Und er glaubt: "Was ich gehört habe, ist Werder auch nicht abgeneigt, mich gehen zu lassen. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Tagen weitergeht."
Schulz hat richtig gehört. Klaus Allofs ist "grundsätzlich bereit", sich mit einem Wechsel des Bremer Urgesteins auseinanderzusetzen. Angesichts der momentanen Verletzenmisere will Werder die nächsten acht Tage mit den Testspielen in Paderborn, Mainz und Ewerton aber noch abwarten. Sollten die angeschlagenen Spieler zurückkommen, könnte "Schulle" grünes Licht für einen Wechsel bekommen. "Wir müssen überlegen, wie unsere Situation ist, ob wir noch Spieler abgeben können", sagte Allofs: "Noch liegt uns außerdem keine Anfrage für Schulle vor."
Heißester Kandidat als neuer Arbeitgeber des Ex-Bassumers ist derzeit Hannover 96. "Es gibt Kontakte zu Hannover", bestätigt Schulz. Und Martin Kind würde "ihn sofort holen, wenn es finanziell vertretbar ist und Schulz zu uns will", sagte der 96-Boss der "Bild"-Zeitung. Auch Schulz ist "nicht abgeneigt", bestätigt: "Klar, dass daran gefeilt wird. Aber wie gesagt: Es muss alles stimmen. Dann würde ich es gerne machen."
Bei Werder jedenfalls kommt der (Ex-)Nationalspieler nicht mehr über die Reservistenrolle hinaus. Im Ligapokalspiel am Samstag gegen die Bayern fehlten Werder sieben Spieler - und Schulz stand trotzdem nicht in der Anfangsformation, wurde erst zur zweiten Halbzeit für den formschwachen Jurica Vranjes eingewechselt. "Darüber rege ich mich nicht mehr auf", beteuert "Schulle". War die Nichtnominierung für das Bayern-Spiel die Quittung dafür, dass er seinen Vertrag in Bremen nicht verlängern will? "Letztendlich", sagt Christian Schulz, "entscheidet das Prinzip Leistung. Es wäre schade, wenn es nicht so wäre . . ." [24.07.2007]
Zitat von http://www.kreiszeitung.deNoch keine Angebote für Christian Schulz Aber Werder legt ihn nicht an die Kette
BREMEN (csa)Wirklich deutlich will es Klaus Allofs natürlich nicht sagen. Aber alles deutet darauf hin, dass Werder Bremen den abwanderungswilligen Christian Schulz nicht an die Kette legen wird. "Uns nützt es nichts, einen Christian Schulz im Kader zu haben, der lieber woanders sein möchte", verklausulierte der Sportdirektor gestern das Bremer Entgegenkommen.
An Schulz, der im Trainingslager in Bad Ragaz erstmals seine Wechselgedanken öffentlich gemacht hatte, sind vor allem die Bundesliga-Konkurrenten Hannover 96 und der Hamburger SV interessiert. "Ich habe aber bisher noch keine Angebote vorliegen", sagt Allofs und fordert die Clubs quasi auf, nun welche zu schicken. Sind die Offerten erstmal eingegangen, "werden der Trainer und ich entscheiden, ob Christian gehen darf", so Allofs. Schulz hat in Bremen noch einen Vertrag bis 2008. [26.07.2007]
nun sieht aber alles anders aus, weil wenn womme operriert werden muss, fehlt jemand für wochen auf der linken seite, so wird schulle wohl bleiben müssen ...