In Antwort auf:Denn selbst wenn Werder einen Schulz-Ersatz verpflichtet - gehandelt werden zurzeit der Serbe Duško Tošic (FC Sochaux/Vertrag bis 2009) und der ablösefreie Kameruner Salomon Olembé (Olympique Marseille) - wäre Schulz nicht verzichtbar.
Zitat von WeserkurierStand jetzt: Schulz bleibt Wechsel zu Hannover 96 auf Eis gelegt Von unserem Redakteur Olaf Dorow
BREMEN. Die Ampel stand schon nicht mehr auf rot. Christian Schulz wollte weg, Hannover 96 wollte ihn holen, Werder wollte ihm keine Steine in den Weg legen. Grünes Licht schimmerte bereits in die Angelegenheit. Doch jetzt blinkt die Ampel wieder rot. "Stand jetzt: Wir geben ihn nicht ab", sagte gestern Klaus Allofs, Werders Geschäftsführer. Ein Stand ändert im Fußballgeschäft seine Farbe bisweilen flinker als ein Chamäleon. Eben noch galt der Linksverteidiger Christian Schulz, mit 24 bereits ein Urgestein des Vereins, als ein Reisender, den sein Arbeitgeber nicht aufhalten mochte. Zu groß erschien die Überraschung und wohl auch die Verärgerung darüber, dass ein Spieler mit einem Vertrag bis 2008 quasi die Waffen streckt. Er werde in Bremen nicht verlängern und gerne auch schon 2007 ziehen, hatte Schulz gesagt (wir berichteten).Gestern setzte sich Hannovers mächtiger Präsident Martin Kind ins Auto und nahm auch seinen Manager Christian Hochstätter mit. Man fuhr nach Bremen, um über Belange der Liga zu sprechen - und über Christian Schulz."Sie haben großes Interesse bekundet", berichtet Klaus Allofs. Doch er habe den 96-Vertretern geantwortet: "Wir können und wollen Christian Schulz nicht abgeben." Pierre Wome muss an der Leiste operiert werden und wird rund vier Wochen lang fehlen. Wome ist Werders Nummer eins auf links. Seine Vertreter heißen Christian Schulz und Patrick Owomeyla. Owomoyela fällt auch aus, und zwar noch sehr lange.Christian Schulz hat gestern ebenfalls mit Klaus Allofs gesprochen. Als der Spieler das Büro des Managers wieder verließ, hielt sich das Mitteilungsbedürfnis des Spielers in engen Grenzen. Der Versuch eines Interviews war nach rund acht Sekunden zum Erliegen gekommen ("War es ein gutes Gespräch?" - "Ja, war ein gutes.") Wie ein Angestellter, dem eben von seinem Vorgesetzten der Kopf gewaschen und der zum bedingungslosen Verbleib in Bremen verdonnert wurde, sah der Linksverteidiger, der auf zwölf Werder-Jahre zurückblicken kann, nicht aus, als er, mit Mobiltelefon am Ohr, in sein Auto stieg und davonbrauste.Es mag daran liegen, dass der Stand im Fall Schulz seine Farbe zu verändern vermag. Bis zum 31. August darf man mit sofortiger Wirkung den Verein wechseln. Findet und holt Werder einen passenden Linksverteidiger, könnte Schulz doch noch in Richtung Hannover ziehen. In diesem Zusammenhang fiel gestern eine hübsche kleine Zeitungsmeldung aus Sachsen-Anhalt auf. Der Bremer Weltmeister Horst-Dieter Höttges habe seine Zusage auf der Jubiläumsfeier der KSG Berkau zurückgezogen. Grund: Höttges müsse mit Thomas Schaaf nach Oslo fliegen, zur Spielerbeobachtung.
BREMEN (csa)Obwohl die Personallage bei Werder Bremen einen sofortigen Wechsel von Christian Schulz ausschließt, gibt Hannover 96 im Werben um den gebürtigen Bassumer jetzt richtig Gas. Wie unsere Zeitung erfuhr, reisten 96-Präsident Martin Kind und Sportdirektor Christian Hochstätter gestern nach Bremen und trafen sich dort mit Werder-Manager Klaus Allofs. Natürlich, um über einen Schulz-Transfer zu verhandeln. Hochstätter hatte dafür am Morgen extra das Trainingslager der Hannoveraner am Wörthersee verlassen.
Dass Allofs dem Treffen überhaupt zustimmte, hat seinen Grund vermutlich in Berlin. Denn dort wurde Pierre Wome an der Leiste operiert. Und die Kunde, dass der Linksverteidiger aus Kamerun maximal vier Wochen ausfallen wird, lässt die Tür für Wome-Vertreter Christian Schulz noch einen Spalt breit offen.
Folgendes Modell ist demnach denkbar: Findet Werder nicht sofort einen qualifizierten Nachfolger für Schulz, bleibt der zunächst in Bremen und bestreitet mit Werder die Champions-League-Qualifikation. Das Rückspiel findet am 28. oder 29. August statt. Danach dürfte Wome wieder fit sein, und bis zum Ende der Transferperiode am 31. August um Mitternacht bleiben noch ein paar Tage. Laut Martin Kind ausreichend Zeit: "Wenn Christian Schulz sagt, er will zu uns kommen, dann setzen wir uns zusammen. Man kann so einen Transfer auch innerhalb einer Stunde durchziehen." Vorarbeit - sprich Gespräche über die Ablösesumme - muss dennoch geleistet werden. Damit wurde gestern beim Treffen der Verantwortungsträger begonnen.
Zitat von Neue Presse 96-Delegation bei Allofs Schulz kommt später
96-Chef Martin Kind und Sportdirektor Christian Hochstätter waren gestern in Bremen. Mit Manager Klaus Allofs haben sie über Christian Schulz gesprochen. Der Wechsel wurde vertagt.
HANNOVER/VELDEN. Wenn die 96-Delegation schon nach Bremen fährt, dann ist das Interesse am Spieler sehr groß. „Sonst könnten wir ja auch telefonieren“, erklärt 96-Chef Martin Kind. Sportdirektor Christian Hochstätter saß mit im Auto, man traf in Bremen auf Werder-Manager Klaus Allofs und Geschäftsführer Manfred Müller. Verhandelt wurde über den Transfer von Christian Schulz zu 96. Die Runde tagte „in außergewöhnlich freundlicher Atmosphäre“, berichtete Kind. „Vorläufig endgültig“ sei aber der Bremer Bescheid, „dass Werder keinen Spieler abgeben kann“. Allerdings könnte Werder „bereit sein, darüber nachzudenken“, wenn sich die Verletzten-Situation bessere. Nach der Leistenverletzung von Linksverteidiger Pierre Womé legte Werder-Trainer Thomas Schaaf sein Veto gegen einen Wechsel ein. Man braucht Schulz für die Champions-League-Qualifikation. Das Rückspiel findet am 28. oder 29. August statt, danach darf Schulz dann wohl gehen. Die Transferperiode endet am 31. August. Gelingt Werder der Sprung in die Champions League, sind 15 Millionen Euro sicher – weiteres Geld für einen neuen Linksverteidiger wäre da. Bisher werden mit Salomon Olembé (Marseille) und Dubko Tusic (Sochaux) eher zweitklassige Lösungen gehandelt. Das 96-Interesse bleibt jedenfalls bestehen. „Warum sollten wir ihn denn jetzt nicht mehr wollen?“, sagte Dieter Hecking. Der 96-Trainer sieht Schulz (wie der Spieler sich selbst auch) vor allem als defensiven Mittelfeldspieler. Es wäre auch ein Ausrufezeichen in Richtung Hanno Balitsch, dessen Vertrag 2008 ausläuft und der erst einmal abwarten will. In den Gesprächen mit Berater Roger Wittmann hat 96 erfahren, dass Schulz gern nach Hannover würde. „Wir haben das deutliche Signal, dass er zu uns will“, sagt Kind. Offenbar wurde gestern auch bereits über die Summe gesprochen, für die Schulz gehen könnte. Mit Werder wurde laut Kind vereinbart, „wir bleiben in Kontakt“.
aw/fk
Zitat von Hannoversche Allgemeine Schulz bleibt in Bremen
Bremen/Velden. Im Werben um Defensivspieler Christian Schulz von Werder Bremen ist Hannover 96 in die Offensive gegangen, mit seinem Anliegen aber abgeblitzt. Bei einem Besuch an der Weser bekräftigten Klubchef Martin Kind und Sportdirektor Christian Hochstätter das große Interesse an einer Verpflichtung des 24-Jährigen. Klaus Allofs erteilte 96 jedoch eine Absage. „Wir wollen und können Schulz aufgrund der aktuellen Entwicklung nicht abgeben“, sagte der Werder-Manager. Damit spielte er auf die Verletzungsmisere der Norddeutschen an, die längere Zeit auf Pierre Wome und Patrick Owomoyela verzichten müssen – beide sind wie Schulz Linksverteidiger. Für den 96-Klubchef kam diese Aussage nicht ganz unerwartet. „Die personelle Situation bei den Bremern ist durchaus angespannt“, sagte Kind. 96-Trainer Dieter Hecking erwartet allerdings, dass Werder am Transfermarkt noch einmal aktiv wird, und er hat Schulz deshalb noch nicht abgeschrieben. Hecking lobte den dreimaligen Nationalspieler für seine Qualitäten als defensiver Mittelfeldspieler und die Flexibilität, auch links oder gar innen in der Viererkette spielen zu können. Schulz‘ Vertrag in Bremen läuft noch ein Jahr, doch 96 wäre bereit, eine Ablöse zu zahlen, die etwa bei 1,5 Millionen Euro liegen dürfte. „Im nächsten Jahr kann Schulz ablösefrei wechseln, und dann hat 96 keine Chance“, sagte Hecking. Schulz selbst hatte offenbar schon mit seinem sofortigen Wechsel nach Hannover gerechnet und eine Art Abschiedsinterview gegeben – da wusste er noch nichts von Womes Ausfall.
trotzdem er speilt schon irrelange bei bremen und is bis hezte kein stammspieler... wenn ich er wär würd ich auch wechseln und mein glück woanders versuchen.. ich versteh ihn...
mal zu der ablösesumme,... bei werder.de stand, es wurde stillschweigen über die ablösesumme gehalten,... bei wikipedia.de stand er kam für 1,8 mio nach werder,... bei bild.de stand er kam für rund 3 mio nach werder,... was stimmt denn jetzt??